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Baustofftechnik 1 - Kapillares Saugen

Kursangebot | Baustofftechnik 1 | Kapillares Saugen

Baustofftechnik 1

Kapillares Saugen

Liegt ein poröser Baustoff vor, so können Wasser oder andere benetzende Flüssigkeiten durch kapillares Saugen eindringen. Diese Art der Flüssigkeitsaufnahme in die Kapillarporen des Baustoffs läuft im Normalfall druckfrei ab. Die treibende Kraft ist hier die Kapillarkraft.

Beispiel

Mauerwerk: Steht ein Mauerwerk oder Beton in direktem Kontakt zum Grundwasser, so steigt Feuchte infolge der Kapillarkräfte in die Wände auf.
Natursteinmauer

Beispiel

Auch Regen auf eine Natursteinfassade (saugfähig) kann diesen Effekt begünstigen. 

Merke

Beim Sickerwasser dringt ähnlich wie beim kapillaren Saugen Wasser ein. Hier liegt jedoch eine Druckkraft vor, die die Kapillarporen und Makroporen (Luftporen) füllt.

Wie stark die Wasseraufnahme infolge des kapillaren Saugens ausfällt, lässt sich mit dem Wasseraufnahmekoeffizienten S (w-Wert) bestimmen. Dieser geht in die Gleichung für die aufgenommene Wassermenge ein:

Methode

aufgenommene Wassermenge:
  • = Aufgenommene Wassermenge infolge des kapillaren Saugens [m³] oder [g]
  • = Zeit [s]
  • = Querschnittsfläche (in Wasserkontakt) [m²]
  • = Potenz ()
  • = Wasseraufnahmekoeffizient [] oder []

Beispiel

Beton: Der Wasseraufnahmekoeffizient liegt mit bei .
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