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Das Kostenausgleichsverfahren, auch Part-Period-Verfahren genannt, ist wie das klassische Losgrößenmodell ein Verfahren, bei dem sich die optimale Losgröße
Die Vorgehensweise beinhaltet, dass ein aufgelegtes Los in einer Periode
Zudem gelten zwei Ungleichungen als Entscheidungskriterium
Zum besseren Verständnis folgt nun ein Beispiel:
Beispiel
Der monatliche Lagerhaltungssatz
Periode [t] | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Bedarf [ | 90 | 90 | 120 | 110 | 40 |
Das Kostenausgleichsverfahren startet in Periode 1.
Periode 1:
Es stellt sich heraus, dass in Periode 1 der Bedarf der 3. Periode nicht mehr mitproduziert werden sollte.
So ist
Periode 2:
Ist bereits abgedeckt!
Periode 3:
Hier stellt sich heraus, dass in Periode 3 nur der Bedarf von Periode 3 und 4 produziert werden sollte.
So ist
Periode 4:
Ist bereits abgedeckt!
Periode 5:
Der Bedarf der Periode 5 wird auch in Periode 5 befriedigt.
So ist
Ergebnis:
Nach dem Kostenausgleichsverfahren wird der Autozulieferer in Periode 1 für Periode 2 und in Periode 3 für Periode 4 mitproduzieren, da jeweils die Lagerhaltungskosten unter den Rüstkosten einer periodengerechte Produktion liegen. Die Produktion der Bedarfe der Periode 5 erfolgen periodengerecht.
Merke
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