Die martensitische Umwandlung ist eine diffusionslose Umwandlung, bei der ein
- Teilweise oder gänzliche diffusionslose Umwandlung des
Mischkristalls in eine andere Nichtgleichgewichtsphase. - Der
Mischkristall wird nicht umgewandelt und bleibt als Nichtgleichgewichtsphase bestehen.
Der Vorgang selbst erfolgt durch kooperative Scherbewegungen der Atome, die die beteiligten Phasen ineinander überführen. Dadurch werden die verhinderten diffusionskontrollierten Platzwechselvorgänge der Atome kompensiert und die Atome sind weiterhin von denselben Nachbaratomen umgeben, jedoch in veränderter kristallographischer Anordnung.
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