Abmessungen, Kennzeichnungen eines Reifen

Heutzutage gibt es verschiedenste Hersteller von AutorReifen. Damit aber die Kompatibilität zwischen den Reifen gewährleistet werden kann, wurden in DIN 70020 die Reifenabmessungen und Reifenkennzeichnungen genormt. Da es unzählige Größen gibt, beschränken wir uns innerhalb dieses Kurses auf die wichtigsten Größen. 

Hauptabmessungen

Wir haben in der nachfolgenden Abbildung diese Hauptmessungen am Reifenprofil eingezeichnet.

= Außendurchmesser maximal zulässiger Durchmesser. Diese Begrenzung verhindert einen Kontakt zwischen Radhaus und Reifen. 

= statischer Halbmesser Abstand der Radmitte von der Aufstandsfläche. Dieser Wert wird unter Maximallast, die sich aus dem Lastindex ergibt, bei entsprechenden Luftdruck unter Sturz null.

= dynamischer Halbmesser Ergibt sich aus dem Rollumfang, welcher sich aus einer Radumdrehung bei ergibt.

= Betriebsbreite Angabe des unbelasteten Reifens unter Betriebsdruck mit Wachstum aber ohne dynamischen Verformungen, welche bei Kurvenfahrten entstehen.

= Querschnittsverhältnis des Reifens Verhältnis der Reifenhöhe ab Felgendurchmesser zur Reifenbreite

Reifenkennzeichnung

Die Kennzahlen eines Reifens - auch als die Reifenkennzeichnung bezeichnet - lassen sich an der Seitenwand eines Reifens ablesen. 

Eine gängige Reifenkennzeichnung ist diese:

Maximale Reifenbreite B in mm

Querschnittsverhältnis H / B

Radialreifen beschreibt die Reifenart. Früher Diagonalreifen, wegen diagonaler Anordnung der Fäden

Felgendurchmesser in Zoll

Tragfähigkeits-Kennzahl beschreibt die maximale Tragfähigkeit pro Einzelrad bei bestimmtem Reifendruck. Berücksichtigt auch die Achslasterhöhungen bei Kurvenfahrt

Geschwindigkeitsindex steht für die Höchstgeschwindigkeit (hier H = 210 ), die ein Pkw mit diesem Reifentyp fahren darf.

In der nächsten Tabelle siehst du die unterschiedlichen Geschwindigkeitssymbole (GSY) :