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Höhere Mathematik 1: Analysis und Lineare Algebra - Übungsbeispiele zur Mengenlehre

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Höhere Mathematik 1: Analysis und Lineare Algebra

Übungsbeispiele zur Mengenlehre

In diesem Abschnitt werden einige Übungsbeispiele zur Mengenlehre aufgeführt.

1. Beispiel zur Mengenlehre

Beispiel

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Gegeben seien die Grundmenge sowie die Mengen und .

Führe bitte die folgenden Mengenoperationen durch:

(Vereinigung)

(Durchschnitt)

und (Differenz)

Wir bilden zunächst die Vereinigung. Hierbei gilt: Alle Elemente, die entweder in oder in oder in beiden enthalten sind, wobei doppelte Elemente einfach gezählt werden:



Als nächstes legen wir den Durchschnitt der Mengen fest. Hierbei gilt es, alle Elemente zu berücksichtigen, die sowohl in als auch in vorkommen:



Die Differenzmenge besagt, dass alle Elemente aus berücksichtigt werden müssen, die nicht auch in enthalten sind:

 

Die Differenzmenge besagt, dass alle Elemente aus berücksichtigt werden müssen, die nicht auch in enthalten sind:

 

Die Menge (gelesen: quer) ist die Menge aller Elemente aus , welche nicht zu gehört. ist die Komplementärmenge von bezüglich der Grundmenge .

Das bedeutet also:

2. Beispiel zur Mengenlehre

Beispiel

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Gegeben seien die Grundmenge sowie die Mengen , und .

Führe bitte die folgenden Mengenoperationen durch:

a)  

b)  

c)  

d) 

e) 

f) 

g) 

h) 

i) 

j)

k)

a) Es wird zunächst der Durchschnitt der Mengen festgelegt. Hierbei gilt es, alle Elemente zu berücksichtigen, die sowohl in als auch in vorkommen:



b) Es wird zuerst die Komplementärmenge gebildet.  ist die Komplementärmenge von bezüglich der Grundmenge . Die Komplementärmenge der Menge umfasst alle Elemente aus der Grundmenge , die nicht zur Menge gehören.

.

Es kann nun der Durchschnitt gebildet werden. Hierbei gilt es alle Elemente zu berücksichtigen, die sowohl in als auch in vorkommen:



c) Es wird nun die Komplementärmenge gebildet:

.

Anschließend wird der Durchschnitt gebildet:



Es wird nun mit dem Ergebnis die Vereinigung mit gebildet. Hierbei werden alle Elemente berücksichtigt, die sowohl in  als auch in sowie in beiden vorkommen:



d) Es wird zunächst die Komplementärmenge von gebildet:

.

Anschließend wird die Vereinigung gebildet:



e) Es wird als nächstes die Vereinigung der Mengen und gebildet:



f) Danach wird die Vereinigung der Mengen und gebildet:



g) Zuerst wird die Vereinigung der Mengen und gebildet:



Danach wird die Vereinigung aus dem obigen Ergebnis mit der Menge gebildet:

 

h) Es wird zunächst der Durchschnitt aus und gebildet:



Danach wird der Durchschnitt mit gebildet:

.

i) Die Komplementärmenge wurde bereits weiter oben bestimmt. Es wird jetzt der Durchschnitt gebildet:

 

j) Die Komplementärmengen sind bereits alle oben bestimmt worden. Es wird zunächst der Durchschnitt gebildet:



Dann wird die Vereinigung mit gebildet:



k) Es wird zunächst der Durchschnitt von und gebildet:



Danach wird die Vereinigung mit gebildet:



Es wird darauffolgend die Komplementärmenge des obigen Ergebnisses gebildet:

 

3. Beispiel zur Mengenlehre

Beispiel

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Man zeige:

 

Es werden die Elemente der linken Seite betrachtet und diese dann so umgeformt, dass folgende rechte Seite resultiert:

Die Vereinigung  bedeutet, dass alle Elemente sowohl in als auch in als auch in beiden vorkommen. Bildet man demnach zuerst die Vereinigung, bedeutet dies:

 

und damit

 (Elemente in A oder B)

Das "Oder" ist nicht-ausschließend zu verstehen: Die Vereinigung umfasst auch die Elemente, die in beiden Mengen enthalten sind.

Methode

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Es ist die Differenz aus und der Vereinigung von zu bilden. Das bedeutet, alle Elemente die in vorkommen, aber nicht in der Vereinigung von und . Das kann man demnach auch schreiben zu:

und für:



Das bedeutet demnach, dass ein Element von und Nichtelement von  oder ist. ist also das Element aus aber eben nicht aus A oder B oder beiden.



Das wiederum gibt die Differenz wieder:



ist Element von und nicht von  ODER ist Element von und nicht von . Dieses ODER entspricht der Vereinigung:

 

 

Zahlenbeispiel zu dieser Aufgabe:

Beispiel

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, ,


:

.

:

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