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Maschinenelemente 1 - Zulässige Spannung, Werkstoffverhalten und Hooke'sches Gesetz

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Maschinenelemente 1

Zulässige Spannung, Werkstoffverhalten und Hooke'sches Gesetz

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Die Grundlage zur Beurteilung der Tragfähigkeit eines Bauteils ist die Kenntnis über das Werkstoffverhalten bei Belastung.

Für die Auslegung von Metallteilen ist das Spannungs-Dehnungs-Diagramm von besonderer Bedeutung.

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 Dieses Diagramm zeigt, wie sich ein zylindrischer Stab bei statischer Kurzzeitbelastung im Zugversuch mit steigender Dehnung bis zum Bruch verhält. Horizontal wird die relative Dehnung abgetragen, vertikal die Spannung im belasteten Querschnitt. Für Stähle mit ausgeprägter Streckgrenze sieht es qualitativ so aus:

Bitte Beschreibung eingeben

 

Bei Werkstoffen mit kontinuierlichem Fließbeginn (also ohne ausgeprägte Streckgrenze) gibt es den Fließbereich nicht, die Kurve geht aus dem linearen Bereich kontinuierlich in den gekrümmten über. Statt wird dann mit der Fließgrenze die Spannung angegeben, bei der der Werkstoff 0,2 % plastische Verformung erlitten hat.

Die für die Konstruktion wichtigsten Angaben (, , ) sind für die meisten gängigen Werkstoffe in Tabellenbüchern oder Herstellerdatenblättern angegeben.

Vorsicht

Achtung: Bei fast allen Werkstoffen ist die Zugfestigkeit und die Fließgrenze abhängig von der Temperatur und der Beanspruchungsgeschwindigkeit!

Im Bereich der linear-elastischen Verformung gilt das Hooke'sche Gesetz. Das besagt, dass die Spannung im (konstanten) Querschnitt eines um die Längendifferenz gedehnten Bauteils bzw. Zugstabs mit der Ursprungslänge proportional zur relativen Dehnung ist, und dass das Verhältnis zwischen Spannung und Dehnung eine Materialeigenschaft ist. Diese Eigenschaft wird Elastizitätsmodul genannt, kurz E-Modul, Formelzeichen "E".

Das Hooke'sche Gesetz ist die Grundlage der meisten Festigkeitsberechnungen und lautet:

Der E-Modul eines Materials kann also einfach experimentell ermittelt werden, indem ein Zugstab mit einem bekannten Querschnitt und bekannter Länge einer definierten Zugkraft ausgesetzt und die daraus resultierende Längenänderung gemessen wird.

Das ist normalerweise natürlich nicht nötig, weil für alle gängigen Werkstoffe der E-Modul bereits bekannt ist.
Einige häufig benötigte Beispiele:

Werkstoff E-Modul in MPa bzw. ()
Stahl210.000
Edelstahl180.000
Grauguss78.000 bis 137.000
Titan105.000
Aluminium70.000
Kupfer110.000 bis 130.000

Hinweis


Der E-Modul ist bei allen Stahlsorten nahezu gleich, egal wie unterschiedlich ihre Festigkeit ist. Verformungen können also nicht durch die Wahl eines höherfesten Stahls reduziert werden, sondern nur durch geometrische Maßnahmen oder die Wahl eines Nichteisen-Metalls. Der höherfeste Stahl hingegen hilft nur, die ertragbare Spannung und damit die Sicherheit gegen Bruch oder plastische Verformung zu erhöhen.

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