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Anorganische Chemie - Beispiel 2: Thermische Zustandsgleichung idealer Gase

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Anorganische Chemie

Beispiel 2: Thermische Zustandsgleichung idealer Gase

Beispiel

Hier klicken zum AusklappenGegeben sei das obige U-Rohr-Manometer. Das U-Rohr ist oben links geschlossen und mit Stickstoff gefüllt. Danach folgt das Quecksilber mit einem ersichtlichen Höhenunterschied und der Behälter, welcher mit einem beliebigen Gas gefüllt ist. Der Stickstoff soll näherungsweise als ideales Gas gelten. Wie groß ist der absolute Druck in dem Behälter?

Bei einem U-Rohr-Manometer berechnet man den absoluten Druck innerhalb des Behälters mit:

Der Bezugsdruck ist hier der Druck, welcher vom Stickstoff ausübt wird. Das bedeutet es muss zunächst der Bezugsdruck bestimmt werden, um dann den absoluten Druck im Behälter berechnen zu können. 

Der Bezugsdruck (also der Druck des Stickstoffs) kann mittels der thermischen Zustandsgleichung bestimmt werden, weil angenommen wird, dass der Stickstoff näherungsweise als ideales Gas gilt:

Gegeben:

Das Volumen von dem Stickstoff kann berechnet werden durch die Höhe der Säule, in welcher sich der Stickstoff befindet, multipliziert mit der Fläche. Da es sich um einen Durchmesser der Säule von handelt, kann man die Fläche folgendermaßen berechnen:

Es handelt sich um einen Säule, welche einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.

.

Das Volumen berechnet sich nun mit der Höhe der Säule in welcher der Stickstoff enthalten ist:

.

Die Masse ist gegeben mit .

Die spezifische Gaskonstante kann aus Tabellen abgelesen werden und beträgt für Stickstoff:

.

Die Temperatur ist gegeben mit :

Merke

Hier klicken zum AusklappenWICHTIG: Die Einheiten müssen immer korrekt umgerechnet werden damit das richtige Ergebnis resultiert!!!

Es kann nun die thermische Zustandsgleichung nach aufgelöst und die Werte eingesetzt werden:

Methode

Hier klicken zum Ausklappen                 Bezugsdruck (Stickstoff)

Es wurde nun der Bezugsdruck bestimmt. Aus der Grafik kann man anhand des Höhenunterschieds des Quecksilbers erkennen, dass der Bezugsdruck größer ist als der Druck in dem Behälter. Der absolute Druck in dem Behälter lässt sich nun mit der Gleichung für das U-Rohr-Manometer bestimmen:

Das Minuszeichen deswegen, weil der Bezugsdruck größer ist als der Druck im Behälter. Die Druckdifferenz ist demnach negativ. Die Dichte für das Quecksilber beträgt .

Methode

Hier klicken zum Ausklappen.                   Absolutdruck im Behälter
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