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Das Verfahren von Lagrange ist ein oft verwendetes Verfahren zur Lösung von Maximierungs- und Minimierungsproblemen in der Volkswirtschaftslehre sowie in der Höheren Mathematik. Hierbei sind diese durch ihre Nebenbedingung definiert.
Die Lagransche Hilfsfunktion besteht aus der Zielfunktion und der Nebenbedingung:
Ziel ist es die
Zum besseren Verständnis folgt ein Beispiel.
Lagrange Hilfsfunktion
Die Lagrange Hilfsfunktion ist
Partielle Ableitungen
Jetzt bildet man die partiellen Ableitungen nach
Vereinfachte Schreibweise:
Ableitung nach
Ableitung nach
Ein Produkt ist immer dann Null, wenn einer der Faktoren Null ist:
Ableitung nach
Einsetzen
Nun versucht man anhand der bisherigen Erkenntnisse
Einsetzen in
Für sowohl
Einsetzen in
Für
Setzt man nun die ermittelten
Die Extrempunkte sind also ermittelt. Und zwar in den Punkten
Lösen
Hier ist nun der Satz nach Weierstraß zu beachten, dieser besagt, dass eine stetige Funktion auf einem beschränkten und abgeschlossenen Bereich sowohl ein Minimum als auch ein Maximum enthält. Hält man sich an diesen Satz und vergleicht die ermittelten Funktionswerte miteinander so ist für
Daraus ergibt sich letztlich, dass bei
Merke
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