Die Hauptschubspannungshypothese wird immer dann angewandt, wenn bei einem plastisch-verformbaren Werkstoff das Versagen durch Fließen beurteilt werden soll. Entwickelt wurde diese Hypothese vom französischen Ingenieur Tresca. Nach dieser Hypothese wird die maximale Schubspannung für das Materialversagen verantwortlich gemacht.
Ist wieder die Reihenfolge (siehe Grafik)
gegeben, so wird die maximale Schubspannung wie folgt bestimmt
Beim einachsigen Zug war die Schubspannung maximal, wenn:
Gleichsetzen der obigen maximalen Schubspannung ergibt:
Methode
Die Hauptnormalspannungen lassen sich auch berechnen mit (Abschnitt Normalspannungen):
Mit
Methode
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Beispiel: Mohrscher Spannungskreis
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Beispiel: Mohrscher Spannungskreis (Mehrachsige Spannungszustände) aus unserem Online-Kurs Technische Mechanik 2: Elastostatik interessant.