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In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie man die Wurfweite eines Balls bestimmt, welcher aus der Ruhelage im Winkel
Beispiel: Schiefer Wurf
Beispiel
Nachdem im vorangegangenen Abschnitt der vertikale Wurf behandelt wurde, geht es nun um den schiefen Wurf. Hierzu wird ein Ball in
Es werden nun im Folgenden die
Es müssen auch alle an den Massenpunkt angreifenden Kräfte in
In diesem Fall existiert nur die Gewichtskraft
Betrachtung der z-Richtung
Es wird zunächst die
Dabei ist
Auflösen nach
Die Beschleunigung ist konstant
Zu Beginn des Wurfs ist
Methode
Es gilt weiterhin
Integration (wobei
Zu Beginn ist
Methode
Betrachtung der x-Richtung
Es wird nun die
Es handelt sich um eine gleichförmige Bewegung. Es werden die Gleichungen und Zusammenhänge aus dem Abschnitt gleichförmige Bewegung verwendet.
Es gilt
Methode
Es ergibt sich also eine konstante Geschwindigkeit, die der Anfangsgeschwindigkeit
Den Ort erhält man durch
Einsetzen von
Zu Beginn gilt
Methode
Zusammenfassung
(1)
(2)
Es wird nun (2) nach
(2)
Einsetzen in (1) ergibt:
Methode
(3)
Die obige Gleichung stellt die Bahnkurve des Balls dar. Es handelt sich hierbei um eine quadratische Parabel, welche auch Wurfparabel genannt wird.
Hat der Ball die maximale Wurfweite
Auflösen nach
Methode
Die Wurfweite des Balls beträgt 38,30 m.
Die Zeit die der Ball benötigt um wieder am Boden zu landen kann aus (2) berechnet werden, indem die Wurfweite
Methode
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