Die normgerechte Darstellung von Oberflächen- und Rauheitssymbolen ist in der DIN EN ISO 1302 zusammengefasst. Dort sind sowohl die zeichnerische Gestaltung der Symbole als auch die erforderlichen textlichen Einträge beschrieben.
Im Einzelnen sind dabei die folgenden Symbole für Rauheitsangaben in technischen Zeichnungen möglich:
Rauheits- symbol | Bedeutung |
Das Basissymbol für eine Oberflächen- bzw. Rauheitsangabe besteht aus zwei Linien. Es sollte nur in Verbindung mit einer zusätzlichen Textangabe verwendet werden. | |
Durch einen zusätzlichen Querstrich wird eine materialabtragende (spanend bearbeitete) Oberfläche gekennzeichnet. | |
Kennzeichnung einer Oberfläche, für die eine materialabtragende Bearbeitung nicht zulässig ist bzw. das Werkstück im Ursprungszustand belassen werden soll. Beispiel: Ein Gussrohling, der an der äußeren Oberfläche nicht weiterbearbeitet werden soll. | |
Wenn zusätzliche Oberflächenangaben erfolgen sollen, wird das Oberflächengrundsymbol um eine waagerechte langgezogene Linie erweitert. | |
Wenn alle Flächen eines Bauteils eine identische Oberflächenbeschaffenheit besitzen, ergänzt man das Symbol mit einem zusätzlichen Kreis. |
Um die Symboldarstellung noch eindeutiger zu gestalten können folgende textliche Eintragungen am Symbol ergänzt werden:
Hinweis
Hierbei werden in der Regel nur die in der Abbildung fett gekennzeichneten Einträge berücksichtigt und dargestellt.
Sollten noch die zusätzlich genannten Hinweise enthalten sein, so ist es wichtig zu wissen, was sich dahinter verbirgt; genaue Daten sind dann aus der Fachliteratur zu entnehmen.
Mögliche Rauheitssymbole in Abhängigkeit entsprechender Fertigungsverfahren sind in der folgenden Abbildung beispielhaft zusammengestellt worden.