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Die Zähigkeit oder Viskosität gibt die Zähflüssigkeit eines Fluids wieder. Je größer die Viskosität eines Fluids, desto dickflüssiger ist dieses.
Das bedeutet auch, dass dickflüssige Fluide weniger fließfähig sind als dünnflüssige Fluide. Grund für die geringere Fließfähigkeit von dickflüssigeren Fluiden sind Teilchen, welche bei zähen Flüssigkeiten stärker aneinander gebunden und somit weniger beweglich sind.
Es wird die dynamische und die kinematische Viskosität unterschieden. Die dynamische Viskosität $\eta$ und die kinematische Viskosität $\nu$ stehen in direktem Zusammenhang:
Methode
$\eta = \nu \cdot \rho$
mit
$\eta$ Dynamische Viskosität
$\nu $ Kinematische Viskosität
$\rho $ Dichte
Die kinematische Viskosität ist dann gegeben mit:
Methode
$\nu = \frac{\eta}{\rho}$
Im Folgenden werden einige Werte für die kinematische Viskosität angegeben, welche bei der Berechnung der Reynolds-Zahl $Re$ benötigt wird.
Kinematische Viskosität für einige Flüssigkeiten
Die kinematische Viskosität $\nu$ einer Flüssigkeit ist abhängig vom Druck und der Temperatur. Für die nachfolgende Tabelle wird eine Temperatur von $t = 20°C$ und ein Normaldruck von $p = 1 bar = 100.000 Pa = 100 kPa$ angenommen.
Flüssigkeit | Kinematische Viskosität $\nu$ in ($10^{-6} \frac{m^2}{s}$) |
Wasser | 1,0 |
Erdöl (Baku) | 2,6 |
Luft | 14,9 |
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