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Baustatik 1 - Formänderungsarbeit

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Baustatik 1

Formänderungsarbeit

In diesem Kapitel befassen wir uns mit der Formänderungsarbeit. Die Formänderungsarbeit - auch als Deformationsarbeit bezeichnet - ist diejenige Arbeit, die aufgebracht werden muss, um einen Körper zu verformen.

Die äußere Formänderungsarbeit entsteht durch die Verschiebung des Angriffspunkts der äußeren Kraft bei dessen Einwirken auf den Körper.

Infolge der äußeren Kraft verformt sich der Körper. Die äußere Kraft leistet also äußere Formänderungsarbeit. Diese von außen zugeführte Formänderungsarbeit wird im Inneren des Körpers als Energie gespeichert und als innere Formänderungsarbeit bezeichnet. Die innere Formänderungsarbeit besteht aus einem umkehrbaren, elastischen Anteil (innere potentielle Energie, elastische Energie) und einem nicht umkehrbaren, plastischen Anteil, der in der Regel in Wärme umgewandelt wird.

In den nachfolgenden Abschnitten wird zunächst der Begriff der Arbeit allgemein eingeführt. Anschließend grenzen wir die äußere und innere Formänderungsarbeit voneinander ab. Wir betrachten dabei nur den linear elastischen Bereich, d. h. also, dass die innere Formänderungsarbeit nur aus einem umkehrbaren, elastischen Anteil besteht.