Produktion

Das Kapitel Aggregierte Produktionsplanung in unserem Online-Kurs Produktion besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Aggregierte Produktionsplanung
    Aggregierte Produktionsplanung
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    Die aggregierte Produktionsplanung kennzeichnet sich dadurch, dass sie Produktionsprozesse-zeitlich unterteilt-und eine Kapazitätsglättung vornimmt.Zeitliche UnterteilungIm Rahmen der zeitlichen Unterteilung unterscheidet man zwischen der mittelfristigen und der kurzfristigen Planung. Für die mittelfristige Planung setzt man einen Zeithorizont von cirka einem Jahr an, wohingegen der kurzfristigen Planung ein Zeithorizont von Tagen bis Wochen zugrunde liegt. KapazitätsglättungDie ...
  2. Einstufige Produktionsprogrammplanung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung
    Innerhalb der Produktionsprogrammplanung wird festgelegt, welche Produkte ein Unternehmen in welcher Stückzeit in welchem Zeitraum produzieren möchte. Dies erfolgt immer vor der Hintergrund der zur Verfügung stehenden Kapazitäten. Als Unterscheidungskriterien gelten die Stufigkeit der Produktion [einstufig, mehrstufig] und der Planungshorizont [einperiodig, mehrperiodig].In den nachfolgenden Abschnitten, gehen wir speziell auf die einstufige einperiodige ...
  3. Einstufige einperiodige Produktionsprogrammplanung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige einperiodige Produktionsprogrammplanung
    Die einfachste Ausprägung der Produktionsprogrammplanung ist die einstufige, einperiodige Produktionsprogrammplanung. Ziel ist es hier einen maximalen Deckungsbeitrag zu erreichen und gleichzeitig eine erwartete Absatzmenge zu befriedigen. DeckungsbeitragDer Deckungsbeitrag wird als Erfolgsmaß für ein Produktionsprogramms anstelle des Gewinns verwendet.Deckungsbeitrag: $\text{DB} = \sum_{j=1}^n (p_j - k_j) \cdot x_j \rightarrow \text{max}. $$ k_j $ = Variable Kosten pro Ausbringungseinheit ...
  4. Einperiode Produktionsprogrammplanung (ein Engpass)
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige einperiodige Produktionsprogrammplanung > Einperiode Produktionsprogrammplanung (ein Engpass)
    Bei der einperiodigen Produktionsprogrammplanung mit einem Engpass kann das optimale Produktionsprogramm anhand der relativen Deckungsbeiträge der Produkte ermittelt werden.Beispiel: Optimales Produktionsprogramm anhand relativer DeckungsbeiträgeEin Unternehmen produziert 6 Produkte, welche alle dieselbe Maschine durchlaufen. Die Maschine hat eine Gesamtkapazität pro Periode in Höhe von 1.500 Zeiteinheiten. Folgende Daten sind gegeben:Produkt ($i$)Stückdeckungsbeitrag ($db_i$) ...
  5. Einperiodige Produktionsprogrammplanung (mehrere Engpässe)
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige einperiodige Produktionsprogrammplanung > Einperiodige Produktionsprogrammplanung (mehrere Engpässe)
    Grafische Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms
    Im vorherigen Abschnitt wurde gezeigt, wie das optimale Produktionsprogramm bei nur einem Engpass mittels der relativen Deckungsbeiträge ermittelt werden kann. In diesem Abschnitt gibt es nicht nur einen Engpass, sondern mehrere Engpässe, die berücksichtigt werden müssen. Ein solches Problem lässt sich grafisch lösen. Dies soll anhand des nachfolgenden Beispiels dargestellt werden. Es werden zunächst die Zielfunktion und die Nebenbedingungen bestimmt. Danach folgt ...
  6. Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung
    Bisher wurde immer die Annahme getroffen, dass Unternehmen ausschließlich über einen Zeitraum von einer Periode ihr Produktionsprogramm planen, dies ist jedoch nur selten der Fall.  Aus diesem Grund wenden wir uns nun der einstufigen mehrperiodigen Produktionsprogrammplanung zu. Hierbei ist das Unternehmen bestrebt eine Nachfrage über mehrere Perioden zu bedienen. ProblemDieses Vorhaben stellt das Unternehmen jedoch vor eine schwierige Aufgabe, denn bisher ist man von einer ...
  7. Prognosen zur Nachfrageentwicklung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Prognosen zur Nachfrageentwicklung
    Zur erfolgreichen Bestimmung einer Nachfrageprognose haben sich zwei Verfahren, als besonders erfolgreich behauptet. ZeitreihenprognosenZeitreihenprognosen bilden aus historischen Nachfragewerten vergangener Perioden einen Trend für Nachfragewerte zukünftiger Perioden. Besonders drei Nachfrageverläufe können hierbei unterschieden werden1. Konstantes NiveauEin konstanter Nachfrageverlauf, schließt darauf, dass auch in zukünftigen Perioden mit ähnlich konstanten ...
  8. Methode des gleitenden Durchschnitts
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Prognosen zur Nachfrageentwicklung > Methode des gleitenden Durchschnitts
    Die Methode des gleitenden Durchschnitts, auch gleitender Mittelwert genannt, ist ein Verfahren mit dem aus einer Anzahl von Vergangenheitswerten $ x_T [T = 1,... t-1] $ sowie dem Gegenwartswert $ x_t $ ein Mittelwert $ M_t $ gebildet wird. Dieser Mittelwert dient als Prognosewert $ r_{t+1}$ für die kommende Periode.$ M_t = (\sum_{T=1}^{t-1}  x_T + x_t )\cdot \frac{1}{T + t} $       Gleitender DurchschnittAls gleitend bezeichnet man den Durchschnitt, da mit jeder ...
  9. Exponentielle Glättung erster Ordnung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Prognosen zur Nachfrageentwicklung > Exponentielle Glättung erster Ordnung
    Exponentielle Glättung, Illustration
    Exponentielle Glättung, Illustration Die exponentielle Glättung erster Ordnung prognostiziert anhand des realen [$ x_t $] und eines prognostizierten Absatzwertes der Gegenwart [ $ S_t  $] den Absatzwert für die Folgeperiode [$ S_{t+1} $]. Zur Gewichtung des Einflusses von realem und prognostizierten Absatzwert der Gegenwart verwendet man einen Glättungsfaktor $\alpha $. $\alpha$ liegt im Intervall $[0, 1]$.  Die exponentielle Glättung ...
  10. Exponentielle Glättung zweiter Ordnung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Prognosen zur Nachfrageentwicklung > Exponentielle Glättung zweiter Ordnung
    Die exponentielle Glättung zweiter Ordnung hat gegenüber der exponentiellen Glättung erster Ordnung den Vorteil, dass nun auch Trendverläufe berücksichtigt werden. Dh. die bereits einmal geglätteten Werte werden erneuten geglättet. Hierzu stellen wir unsere bisherige Formel ein wenig um:$\ S_{t+1} = \alpha \cdot x_t + (1- \alpha) \cdot S_t  \ \ \ \rightarrow  \ \ \ \ S_{t+1} = \ S_t + \alpha ( x_t - S_t) $Nach dieser Umstellung, führen wir nun ...
  11. Kapazitätsabstimmung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Kapazitätsabstimmung
    Unter einer Kapazitätsabstimmung versteht man, die schrittweise Optimierung der Kapazitätsbedarfe.Zur Erreichung dieses Vorhabens werden hauptsächlich vier verschiedene Varianten verwendet.Intensitätsmäßige Kapazitätsanpassung (Veränderung der Arbeitsgeschwindigkeit),Qualitative Kapazitätsanspassung (Einsatz von höherwertigen Betriebsmitteln oder Mitarbeitern),Quantitative Kapazitätsanpassung (Variation der vorhandenen Betriebsmitteln und Mitarbeiter ...
  12. Quantitative Kapazitätsabstimmung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Kapazitätsabstimmung > Quantitative Kapazitätsabstimmung
    Die quantitative Kapazitätsabstimmung beinhaltet die Erhöhung bzw. Reduzierung der vorhandenen Betriebsmittel und Mitarbeiter.Die Reduzierung von Mitarbeitern kann jedoch auch unfreiwillig auftreten, sofern sich diese entscheiden das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin zu verlassen. Funktion zur MitarbeiteranpassungDie Funktion für die Anpassung der Mitarbeiteranzahl von einer gegenwärtigen zur nachfolgenden Periode, ist wie folgt beschrieben:$\ y_t = y_{t-1} + y_t^{NEU} - ...
  13. Zeitliche Kapazitätsanpassung
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Kapazitätsabstimmung > Zeitliche Kapazitätsanpassung
    Die Zeitliche Kapazitätsabstimmung beinhaltet die Erhöhung oder die Senkung der Arbeitszeit innerhalb einer Periode [Monat, Jahr].Zur Umsetzung eines solchen Vorhabens, setzt das Unternehmen Überstunden oder Kurzarbeit ein. Dies hat den Vorteil, dass im Gegensatz zur quantitativen Kapazitätsabstimmung keine Mitarbeiter eingestellt oder entlassen werden müssen, wenn der Kapazitätsbedarf schwankt. Bezieht sich eine Kapazitätsabstimmung auf ganze Unternehmensbereiche ...
  14. Erzeugnislager
    Aggregierte Produktionsplanung > Einstufige Produktionsprogrammplanung > Einstufige mehrperiodige Produktionsprogrammplanung > Erzeugnislager
    Erzeugnislager nehmen im Rahmen der mehrperiodigen Produktionsprogrammplanung eine sehr wichtige Position ein. Erst sie ermöglichen einen Ausgleich von unvorhersehbare Nachfrageschwankungen zwischen einzelnen Perioden.Gründe für ein ErzeugnislagerDie Einführung eines Erzeugnislagers hat gleich zwei nennenswerte Vorteile: Nachfragemengen in Periode $ t $ können durch geschickte Planung, auch durch Produktionseinheiten aus Perioden $ t^{alt} < t $ bedient werden. ...
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