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Wird ein Werkstoff plastisch verformt so erhöht sich die Gitterfehlerdichte und folglich die innere Energie des Festkörpers. Da der Gefügezustand infolgedessen immer instabiler wird, führt eine Temperaturerhöhung zu einer Senkung der inneren Energie durch Umlagerung und Reduzierung von Gitterstörungen. Es wird also eine Rückbildung der durch die Verformung veränderten Eigenschaften des Festkörpers angestrebt. Dies hat schließlich auch zur Folge, dass Zustandsänderungen immer im Zusammenhang mit Änderungen der mechanischen, elektrischen und magnetischen Eigenschaften stehen, bspw. Härte, Zugfestigkeit und Verformbarkeit.
Stufen der Bildung einer Festkörperstruktur
Der gesamte Vorgang läuft in drei Stufen ab:
- Kristallerholung,
- Rekristallisation,
- Kornwachstum.
Hinweis
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