Inhaltsverzeichnis
Bremsflüssigkeiten sind unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt und müssen zeitgleich gestellten Anforderungen gerecht werden.
Anforderungen an Bremsflüssigkeiten
Anforderungsbereiche sind:
- Siedepunkt
- Viskosität
- Wasserverträglichkeit
- Korrosionsverhalten gegenüber Metallen
- Wechselwirkung mit Elastomeren im Bremssystem
Normung von Bremsflüssigkeiten
Um dem Endverbraucher zu gewährleisten, dass die Bremsflüssigkeit auch allen Anforderungen entspricht, sind Bremsflüssigkeiten genormt. In der EU basieren die zugelassenen Bremsflüssigkeiten auf Polyglykol-Basis. Das macht sie hygroskopisch, d. h. sie können Feuchtigkeit aus der Umgebung binden. Die physikalische Eigenschaft ist besonders wichtig, denn ansonsten könnte sich bildendes Kondenswasser im Bremssystem in den Wintermonaten gefrieren. Wenn du dich jetzt fragst, warum überhaupt Kondenswasser ins Bremssystem gelangen kann, dann folgt hier die Antwort: Feuchtigkeit kann über die Entlüftungseinrichtung am Ausgleichsbehälter eingdringen.
Merke
Aus diesem Grund empfehlen Fahrzeughersteller zur Risikoreduzierung, die Bremsflüssigkeit mit einer Regelmäßigkeit von 2 Jahren auszutauschen, da dann schon bis zu 6 % Wasser in der Bremsflüssigkeit vorliegen können.
Wasser im Bremssystem kann zu einer Dampfblasenbildung führen, dann einen Ausfall der Bremse verursachen kann.
Weitere Interessante Inhalte zum Thema
-
Verfahrensstufen der Gießereitechnologie
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Verfahrensstufen der Gießereitechnologie (Urformen) aus unserem Online-Kurs Fertigungslehre interessant.
-
Vorgänge im magnetischen Feld
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Vorgänge im magnetischen Feld (Magnetisches Feld) aus unserem Online-Kurs Elektrotechnik interessant.