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Maschinenelemente 2 - Antriebselemente - Ausblick

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Maschinenelemente 2

Antriebselemente - Ausblick

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In den bisherigen Kursthemen handelte es sich ausschließlich um VerbindungsElemente, deren Funktion es war Kräfte zu leiten oder Teile miteinander zu verbinden. 

Im nun folgenden Kapitel Antriebselemente stellen wir Euch nun Elemente zur Übertragung von Energie vor. Wir werden diesbezüglich die folgenden Themen nacheinander behandeln:

  1. Wellen und Achsen
  2. Gleitlager
  3. Wälzlager

Bei den genannten Elementen handelt es sich um im sogenannten Antriebsstrang befindliche Elemente, deren primären Funktionen

  • die Energieleitung,
  • die Energiespeicherung und
  • die Energiewandlung

sind. 

Energieleitung

Die Energieleitung ist immer mit einer Bewegung verbunden. In den meisten Fällen tritt eine Drehbewegung auf, die wiederum eine Fliehkraftbeanspruchung verursacht, aber auch Unwuchten und in zweiter Instanz Resonanzen erzeugen kann. 

Konstruktive Anforderungen an Antriebselemente

Bei Antriebselementen können unerwünschte Folgen auftreten, die es zu unterbinden oder unter einen Grenzwert zu reduzieren gilt. Nachfolgend sind einige Faktoren aufgeführt:

1. Zwischen den Wirkflächen treten Relativbewegungen auf.
Diese können Reibung und Verschleiß erzeugen, welche man mit einer Schmierung entgegenwirken kann. Zeitgleich ist in den meisten Fällen ein Anstieg der Temperatur in den Bauteilen zu verzeichnen, der zu Wärmedehnungen führt, die einen festgelegten Grenzwert nicht überschreiten dürfen. 

2. Zusätzlich ergeben sich im Betrieb Belastungen aus dem statischen und dem dynamischen Verhalten des gesamten Antriebsstrangs.
Bei Lastschwankungen oder Lastüberhöhungen kann dies die Betriebsfestigkeit des Antriebsstrangs gefährden. Nicht weniger gefährlich sind in diesem Zusammenhang Torsions- und Biegeschwingungen. 

3. Nichteinhaltung geometrischer Bedingungen,
wie Luftspalte oder Lagerspalte, beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit. Ein weiterer wichtiger Punkt sind starke Verformungen jeglicher Art, die beispielsweise eine ordnungsgemäßige Funktion verhinden. Oder wenn man von einem Gehäuse ausgeht, die Dichtigkeit einer Anlage gefährden.  

Merke

Hier klicken zum AusklappenJeder dieser Punkte und Unterpunkte sollte bei der Herstellung eines Antriebselements berücksichtigt werden, unabhängig davon ob es sich um eine Welle, ein Lager oder eine Kupplung handelt.