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Limitationalität
Im Gegensatz zur Substitutionalität ist die Freiheit der Faktorvariation nicht mehr gegeben. So muss für die Erzeugung eines gewünschten Outputs ein festes Faktorverhältnis eingehalten werden. Siehe hierzu die nachfolgende Grafik
Auch liegen nun keine Isoquanten als Produktionsfunktion vor, sondern lediglich Punkte [Grün] in denen die Produktionsfunktion erfüllt ist. Ein einfaches Beispiel soll diesen Sachverhalt verdeutlichen:
Beispiel
Würde man bei der Zubereitung des Teigs den Anteils des Mehls halbieren und gleichzeitig, den des Salzes verdoppeln, erhielte man nach dem Backvorgang ein ungenießbares Brot und das nur weil das vorgegebene Mischverhältnis missachtet wurde.
Lineare Limitationalität (Linearität)
In diesem Fall, liegen alle Punkte von Produktionsfunktionen auf einer Geraden, die als Prozessstrahl bezeichnet wird. Alle Faktorvariation die auf diesem Prozessstrahl liegen, liefern den gewünschten Output. Die Besonderheit ist hierbei der Faktor $\lambda $. Für eine Steigerung des Outputs muss demnach jeder Faktoreinsatz $r_j$ mit einem Faktor $\lambda$ multipliziert werden (proportionale Variation der Faktoreinsätze). Verändert sich dann der Output ebenfalls um den Faktor $\lambda$, so liegt lineare-Limitationalität vor.
Die zugehörige Produktionsfunktion hat die Form
$\lambda \cdot x = f(\lambda r_1, \lambda r_2) $.
Beispiel
Zum Backen von 5 Brötchen benötigt der Bäcker 400 g Mehl, 200 ml Wasser, 10 g Hefe, 2 TL Salz.
Um nun die doppelte Menge zu erhalten, also 10 Brötchen, benötigt er auch die doppelte Menge an Faktoreinsätzen. Das bedeutet also, dass $\lambda = 2$ ist und damit:
$2 r_1 + 2 r_2 + 2 r_3 + 2 r_4 = 2 x$
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