In den vorangegangenen Abschnitten haben wir bereits herausgefunden, dass Produktionsfunktionen helfen die Beziehungen zwischen Produktionsfaktoren und deren Ausbringungen zu beschreiben. Entscheidend ist hierbei der verwendete Aggregationsgrad der Betrachtung. Möchte man das Unternehmen als Ganzes betrachten, so erfolgt dies von der höchsten Aggregationsstufe aus, anhand von einer einzigen aggregierten Produktionsfunktion.
In der Praxis ist es jedoch üblich, einzelne Bereiche in ihrem Zusammenwirken genauer zu beschreiben. So sind Ausbringungen einer Produktionsstelle oft Einsatzfaktoren der nachgelagerten Produktionsstelle. Man erhält ein Netz von miteinander verknüpften Produktionsstellen. Jeder dieser Produktionsstellen ist eine Produktionsfunktion zugeordnet, deren Aggregationsgrad die Genauigkeit der Beschreibung bestimmt.
Die Produktionsfunktionen sowie deren Vernetzung können durch lineare Beziehungen dargestellt werden. Die Darstellung erfolgt durch Produktionsfunktionen vom Typ B.
Die Leontief-Produktionsfunktion, Input-Output-Systeme, sowie die Gutenberg-Produktionsfunktion sind Produktionsfunktionen vom Typ B. Alle drei werden im folgenden einzeln vorgestellt.
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