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Als Los bezeichnet man die Menge eines Produkts, die ohne eine Unterbrechung des Produktionsprogramms hergestellt wird. Die Größe dieses Loses bezeichnet man dementsprechend als Losgröße.
Die Losgröße stellt die optimale Herstellungsmenge in Bezug auf die Produktion dar. Unter Berücksichtigung von minimalen Produktionskosten, optimalen Durchlaufzeiten sowie ausgelasteter Kapazitäten wird die Größe eines Loses bestimmt.
Unterscheidung der Losgrößenmodelle
Um eine, für das Produktionsprogramm passende Lösgröße bestimmen zu können, greift man je nach Gegebenheit auf eines des folgenden Losgrößenmodelle zurück:
- Stochastisches Losgrößenmodell [ Nachfragemengen orientieren sich an Eintrittswahrscheinlichkeiten]
- Deterministisches Losgrößenmodell [ Nachfragemengen können exakt vorausgesagt werden]
- Statisches Losgrößenmodell [ Nachfragemengen sind konstant]
- Dynamisches Losgrößenmodell [Nachfragemengen sind über die Zeit variabel]
Bevor mit der Berechnung der Losgröße begonnen werden kann, muss die Nettobedarfsrechnung abgeschlossen sein.
In den kommenden zwei Abschnitten wird speziell auf das Klassische Losgrößenmodell und das Dynamische Losgrößenmodell näher eingegangen. Das klassische Losgrößenmodell, so viel sei vorab gesagt, verbindet die Eigenschaften des deterministischen und des statischen Losgrößenmodells.
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