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Im Gegensatz zu den beiden zuvor behandelten Verfahren, erlaubt das Bild- und Rekonstruktionsverfahren zusätzlich eine genaue Abmessung des Materialfehlers mit Hilfe eines erzeugten Bildes.
Versuchsaufbau
Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren wird anstelle eines akustischen Wandlers nun ein akusto-optischer Wandler eingesetzt, welcher aus der Schalldruckverteilung ein optisches Bild erzeugt.
Die Probe wird hierzu auf den Probentisch gelegt, über welchem die akustische Linse angebracht ist. Diese ist mit einer elektronischen Weiche verbunden, die im Wechsel Impulse vom Hochfrequenzgenerator an die Linse überträgt und im nächsten Moment ein Rückkopplungsignal an die Signalverarbeitung weiterleitet, die daraus ein Bild auf einem Bildschirm erzeugt.
Versuchsablauf
Wurde die Probe auf dem Probentisch fixiert, fokussiert die akustische Linse Schallwellen spezifischer Frequenzen auf die Probe. Hierfür ist ein Kopplungsmedium [Wasser, Gel, etc] notwendig, das die Linse und die Probe in Verbindung setzt. Die Probe wird während der Messung durch eine eben wirkende Rastereinheit [bsp. in x-y-Richtung] bewegt. Die sich aus der Beschallung ergebenden Reflexionen und Transmissionen werden mit Hilfe des akusto-optischen Wandler aufgenommen, verarbeitet und als Bild wiedergegeben.
Prüfungsergebnisse
Die Ergebnisse erlauben eine genaue visuelle Betrachtung etwaiger Fehler von Bauteilen mit elastischem Verhalten. Der Detaillierungsgrad reicht so weit, dass sogar einzelne Körner im Kristall erfasst werden können. Das vorgestellte Verfahren wird auch in akustischen Reflexionsrastermikroskopen genutzt.
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