Neben der Wasserstoffbrückenbindung ist die Van der Waal'sche Bindung die gängigste sekundäre Bindungsart.
Die Bindung ergibt sich dadurch, dass infolge einer Verbindungsbildung durch die Deformierung der Elektronenhüllen der negative und positive Ladungsschwerpunkt nicht mehr in einem Punkt vereinigt sind. Dh. beide Punkte sind auseinandergerückt. Man nennt diesen Vorgang Dispersion und er ist vergleichbar mit der Eigenschaft eines schwachen Dipol-Magneten.
Das Molekül ist nun polarisiert , also zu einem Dipol geworden und kann in entsprechender Nähe zu einem anderen Dipol angezogen werden. Die dabei vorliegende Bindungsenergie ist mit ca. $\ 1 \frac{kJ}{mol}$ im Vergleich zu anderen Verbindungsarten sehr schwach und variiert je nach Molekülgröße.
Merke
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Van der Waals'sche Bindung
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Van der Waals'sche Bindung (Metallographie) aus unserem Online-Kurs Werkstofftechnik 1 interessant.