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Fertigungslehre - Keramikverfahren

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Fertigungslehre

Keramikverfahren

Inhaltsverzeichnis

Beim Keramikformen werden die Formen aus keramischen Bestandteilen hergestellt. Als Eingangsmaterial verwendet man ein keramisches, feuerfestes Material in Pulverform sowie Bindemittel und Härter. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der besonderen Genauigkeit, der Möglichkeit Gussteile mit sehr geringer Wanddicke herstellen zu können und gleichzeitig häufig auf eine gesonderte Nachbearbeitung der Oberfläche des Gussteils verzichten zu können. Jedoch sind die Formkosten überdurchschnittlich hoch.

Verfahrensablauf

Das Ausgangsmaterial wird in breiiger Form über das Modell gegossen und härtet innerhalb weniger Sekunden aus. Anschließend entfernt man die Formhälften aus dem Modell und verkittet diese miteinander. Die noch sehr instabilen Formen werden einer Erwärmung von bis zu 1000 °C unterzogen, wobei das verbliebene Wasser ausgetrieben wird. Danach ist die Form ausgehärtet und einsatzbereit.

Merke

Hier klicken zum AusklappenDas Keramikverfahren eignet sich für kleine bis mittlere Stückzahlen wobei die Stückgewichte bis zu 1000 kg betragen dürfen. Verwendung finden Materialien wie Stahlguss, Grauguss, Messing, Aluminium und Magnesium.

Merke

Hier klicken zum AusklappenIn der Literatur findest du das Keramikverfahren auch unter dem Begriff Shaw-Verfahren.