Zur Gruppe der Elektroschmelzöfen gehören der Lichtbogenofen, der Induktionsofen und der Widerstandsofen. Diese Ausführungen haben sich in der Vergangenheit immer mehr gegenüber anderen Verfahren durchgesetzt. Ein Grund liegt darin, dass sich mit ihnen höhere Temperaturen erzielen lassen. Zudem erlauben sie eine einfache Regelung und eine genaue Kontrolle der Schlackenzusammensetzung.
Der aus diesen Verfahren gewonnene Stahl wird als Elektrostahl bezeichnet und hat gegenüber anderen Stahlsorten den Vorteil, dass er fast gänzlich frei von Phosphor und Schwefel ist und somit eine besonders hohe Qualität aufweist. Trotz seines Energiewirkungsgrades von 60-80 % erzeugt ein Elektroschmelzofen sehr hohe Betriebskosten sowie hohe Bedienungs- und Unterhaltungskosten.
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