Die Erstarrungszeit eines flüssigen Gussmaterials hängt von unterschiedlichen Gesichtspunkten ab. Einen Einfluss haben die Temperatur des Gussmaterials, die chemische Zusammensetzung, der Einsatz eventueller Kühlmedien sowie die angewendete Gussart.
Beim Druckguss, Schleuderguss und Kokillenguss erstarrt das Material meistens innerhalb weniger Sekunden.
Gussstücke, die in Sandguss und Masken erzeugt werden, benötigen mehrere Minuten bis eine Erstarrung einsetzt.
Bei besonders großen Gussstücken wie Kirchenglocken, kann sich die Erstarrungszeit über mehrere Stunden bis Tage hinziehen.
Merke
In Dauerformen muss keine manuelle Entformung der Gussstücke vorgenommen werden, da diese mit automatischen Auswerfungen zwangsentformt werden.
Merke
Um den Arbeitsaufwand zwischen dem Rohgussstück und dem endgültigen Produkt zu reduzieren, versucht man bereits beim Entformen, überschüssiges Material am Gussstück wie Speiser, Trichter und Stangen direkt mit zu entfernen.
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