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Mechanische Verfahrenstechnik - Haftkräfte zwischen Partikeln

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Mechanische Verfahrenstechnik

Haftkräfte zwischen Partikeln

Wir haben uns ja bereits mit Partikelkollektiven und deren Eigenschaften beschäftigt. Um ein Partikelkollektiv noch genauer und eindeutiger beschreiben zu können, ist es sinnvoll sich zu überlegen, welche Rolle Haftkräfte innerhalb eines Partikelkollektivs und zwischen dem Partikelkollektiv und den ihn umgebenden Wandungen des Behälters bestehen.

Merke

Als Wandungen werden alle Festkörperbegrenzungen erfasst, die das disperse System entweder
umschließen oder sich im dispersen System befinden (Schaufeln von Rührwerken)

Mit abnehmender Partikelgröße treten zunehmend Hafterscheinungen auf. Diese Erscheinung erschwert die Handhabung und wirkt sich zudem negativ auf den Einsatz in Reaktoren aus. 

Es kommt dabei zum Verkleben und Klumpenbildung von Pulvern

Für ein disperses System haben Haftkräfte, erwünscht oder unerwünscht, einen Einfluss auf dessen Verhalten.

Erwünschte und unerwünschte Haftkräfte

Erwünschte Haftkräfte

Haftkräfte sind erwünscht wenn es um sich Beschichtungen, Abscheidungen oder Agglomerationen handelt oder größere Partikel aufgebaut werden sollen.

Unerwünschte Haftkräfte

Haftkräfte, die Verunreinigungen oder Verklumpungen verursachen, sind hingegen meist unerwünscht, zumal dies zu Nachteilen bei der weiteren Handhabung oder zu Störungen bei der Nutzung in Reaktoren führen kann.

Merke

Im Allgemeinen führen unerwünschte Haftkräfte zu einer Verschlechterung der Fließeigenschaften.