Gerade bei der Betrachtung des Durchströmungsverfahrens gilt es die Porosität zu bestimmen. Die Porosität stellt einen Anteil des Gesamtvolumens dar und wir formal ermittelt durch:
$ \epsilon = \frac{\text{Hohlraumvolumen}}{\text{Gesamtvolumen}} $
$ \epsilon = \frac{V_H}{V} = 1 - \frac{V_S}{V} $ wobei $ 0 < \epsilon < 1
Kennzahlen: $ \epsilon $ = Porosität, $ V_H $ = Hohlraumvolumen, $ V $ = Gesamtvolumen, $ V_S $ = Feststoffvolumen.
Merke
Das gesamte Partikelkollektiv bezeichnet man als poröses System.
Unterteilung poröser Systeme
Poröse System können unterteilt werden in:
- durchströmbare poröse Schichten – Hierzu zählen Schüttungen oder Gewebe
- nicht durchströmbare poröse Schichten – Hierzu zählen feste Schäume oder Dämmplatten.
Typen poröser Schichten
Ferner können poröse Systeme
- Festkörper (Gestein)
- Faserschichten, Schüttschichten (Kies $\rightarrow $ ruhende, gegenseitig berührende und fixierende Partikel)
- Wirbelschichten (Suspension $ \rightarrow $ nicht ruhende, kurzzeitig berührende nicht fixierende Partikel)
sein.
Definition der Raumerfüllung
Die Raumerfüllung bezeichnet den Festvolumenanteil des Gesamtraumes, also den Partikelvolumenanteil $ \varphi $ und wird formal beschrieben durch:
$ c_V = \varphi = \frac{\text{Partikelvolumen}}{\text{Gesamtvolumen}}
$ c_V = \frac{V_S}{V} = 1 - \epsilon $
Kennzahlen: $ c_V = \varphi $ = Raumerfüllung/Partikelvolumen, $ V_S $ = Feststoffvolumen, $ V $ = Gesamtvolumen.
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