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Methodische Produktentwicklung - Brainstorming

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Methodische Produktentwicklung

Brainstorming

Unter Brainstorming versteht man grundsätzlich einen Vorgang bei dem eine Person oder ein Team eine Lösung für ein Problem zu finden. Dabei beabsichtigt man einen Ideenfluss zu erzeugen, der nicht zwingend Fachwissen der Beteiligten erforderlich macht. Ähnlich wie beim lateralen Denken geht auch hier Quantität vor Qualität. 

Merke

Während des Brainstormings erzeugt man Ideen oder Anregungen für Ideen mit Hilfe von Assoziationsketten, wobei weder Kritik noch eine Ideenbewertung zulässig ist. 

Zwei unterschiedliche Verfahren des Brainstorming erzielen im Rahmen der Produktentwicklung besonders hohe Erfolge:

Imaginäres Brainstorming

Hierbei werden die Merkmale des Problems oder das Problem selbst so radikal verändert, dass etwas total sinnloses oder fiktives dabei entsteht. Dabei wird die Problemstellung zu einem imaginärem Problem, welche nur noch einen imaginären Bezug zur Realität aufweist. Im Anschluss sucht man potentielle Zusammenhänge zum Ausgangsproblem gesucht, um das imaginäre Problem auf das ursprüngliche Problem zu projezieren. Dadurch ist es möglich einen erheblich größeren Ideenpool zu entwickeln.

Merke

Um letztlich erfolgsversprechende Ergebnisse mit dem imaginären Brainstorming zu erzielen, sollen alle Teammitglieder ein erhöhtes Maß an Phantasie besitzen.

Anonymes Brainstorming:

Das anonyme Brainstorming verfährt nach dem gleichen Prinzip wie das imaginäre Brainstorming, nur werden die Ideen anonymisiert, dh. keinem Teammitglied können seine Ideen zugeordnet werden. Dabei entwickelt jedes Teammitglied einzeln Ideen für das vorliegende Problem und anschließend werden diese Ideen gesammelt und im Team diskutiert. Diese Variante des Brainstormings nimmt den Teammitgliedern die Versagensangst und die Kreativität kann sich bei jedem frei entfalten.