Inhaltsverzeichnis
Die Hierarchie eines Unternehmens ist nach der Fristigkeit der Entscheidungen in 3 Ebenen [langfristig, mittelfristig, kurzfristig] unterteilt. Auf jeder dieser Ebenen werden hierarchisch gestufte Entscheidungen getroffen, die für die jeweils nachfolgende Stufe richtungsweisend sind. Man spricht hier auch von einem Downstream [ Vorgaben von oben nach unten]. Das Gegenstück zum Downstream ist der Upstream [Informationen von unten nach oben]. Siehe hierzu auch die folgende Grafik:
Jede auf einer Hierarchieebene getroffene Entscheidung bezieht sich entweder direkt auf den Produktionsprozess oder indirekt auf die nachgelagerte Ebene.
Direkter Bezug:
- Personaleinstellungen/ -freisetzungen
- Lieferverträge, etc.
Indirekter Bezug:
- Zielvorgaben an untere Ebenen
- Kostenvorgaben
- Handlungsanweisungen, etc.
Revidierbarkeit
Speziell in den obersten Hierarchieebenen spielt der Ausdruck Revidierbarkeit von Entscheidungen noch eine wichtige Rolle. So kann beispielsweise der Bau einer Fertigungsstraße nur unter einem enormen Kostenaufwand revidiert werden. In einem untergeordnetem Entscheidungsfeld, wie der Einsatzstoffauswahl, können Entscheidungen hingegen einfacher überdacht und gegebenenfalls angepasst oder gänzlich rückgängig gemacht werden. Daher sollten Entscheidungen vor der Umsetzung immer auf ihre Revidierbarkeit und den damit verbundenen Aufwand geprüft werden.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Managementebenen
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Managementebenen (Einführung in die Unternehmensführung) aus unserem Online-Kurs Unternehmensführung für Ingenieure interessant.