Inhaltsverzeichnis
Im vorherigen Kapitel wurde bestimmt, welche Mengen zu produzieren sind und wie diese am sinnvollsten zu Losen zusammengefasst werden sollten. Hierbei ist man davon ausgegangen, dass unbegrenzte Kapazitäten zur Verfügung stehen, um das ermittelte Produktionsprogramm zu realisieren.
Definition der Termin- und Kapazitätsplanung
Die Termin- und Kapazitätsplanung hat die Aufgabe für alle Aufträge, die in der aktuellen Periode fertiggestellt werden müssen, die Start- und Endtermine ihrer Bearbeitung zu bestimmen. Das bedeutet, dass die Terminplanung für jeden Auftrag den frühestmöglichen und den spätest zulässigen Starttermin und Endtermin ermittelt.
Vorgehensweise bei der Termin- und Kapazitätsplanung
Als erstes wird mit Hilfe der Durchlaufterminierung die Anfangs- und Endtermine der Aufträge ohne Berücksichtigung von Kapazitäten bestimmt. Erst dann werden die vorhandenen Kapazitäten mit denen sich aus der Durchlaufterminierung ergebenen Kapazitätsbelastungen verglichen (Kapazitätsabgleich). Ergeben sich bei dem Kapazitätsabgleich Engpässe, so muss im Rahmen eines Kapazitätsbelastungsausgleichs versucht werden einen zulässigen Terminplan zu erzeugen, indem die Aufträge durch zeitliche Verschiebung an die vorhandene Kapazität angepasst werden.
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