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Beinahe jeder Produktionsschritt unterliegt einer Kontrolle. Die Kontrolle dient zur Überwachung der in der Planung vorgegebenen Sollwerte. Durch einen direkten Vergleich der Sollwerte mit eintretenden Istwerten ist es möglich Abweichungen schon frühzeitig während des Produktionsprozesses festzustellen und anschließend mit adäquaten Mitteln oder Maßnahmen entgegenzusteuern. Diese Kontrollvariante nennt man auch Fortschrittskontrolle.
Bereiche, deren planmäßige Einhaltung durch die Produktionskontrolle direkt überwacht werden, sind:
- Termine und Fristen,
- Materialverbrauchsmengen, sowie eingesetzte Betriebsmittel,
- Outputmengen,
- Produktionskosten,
- Material-, Produktqualität.
In weiten Teilen der Produktion ist die Erfassung dieser Daten automatisiert und wird nicht mehr handschriftlich erfasst. Die Weitergabe der Daten erfolgt von der Maschine über die EDV in die entsprechende Abteilung und kann von dem entsprechenden Mitarbeiter am Computer eingesehen und bearbeitet werden.
Beispiel: Produktionskontrolle
Beispiel
An diesem Beispiel zeigt sich die Wichtigkeit von Produktionskontrollen auch schon zu Beginn des Produktionsprozesses. Würde der Fehler erst später erfasst werden, wäre die Konsequenz, dass ein ganzes Produktionslos [oft mehrere tausend Werkstücke] die Endkontrolle nicht besteht und alle Teile entweder entsorgt oder recycelt werden müssen. Dieses Problem erzeugt Kosten, verzögert Fristen und bringt unter Umständen den gesamten Produktionsprogrammplan durcheinander. Besonders fatal können sich diese Konsequenzen in der chemischen und formgebenden Industrie äußern.
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