ZU DEN KURSEN!

Unternehmensführung - Verhaltensbeeinflussung

Kursangebot | Unternehmensführung | Verhaltensbeeinflussung

Unternehmensführung

Verhaltensbeeinflussung

Betrachtet man die Führung als reinen Prozess, so zeichnet sich dieser durch gegenseitige Verhaltensbeeinflussung aus. Dabei spielt die wechselseitige Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitern eine entscheidende Rolle.

Team-Meeting
Team-Meeting

Generell sind alle Hierarchieebenen eines Unternehmens von diesem Prozess betroffen. 

Merke

Hier klicken zum AusklappenDie Annahme, dass Führung als Prozess immer mit Weisungsbeziehungen einhergeht ist nur unzureichend. Vielmehr kann Führung zwischen beliebigen Akteuren eines Unternehmens (intern-intern und intern-extern) stattfinden.

Die nachfolgende Grafik soll dir diesen Sachverhalt nochmals verdeutlichen:

Wechselseitige Verhaltensbeeinflussung
Wechselseitige Verhaltensbeeinflussung

 

 In der Fachliteratur unterscheidet man deshalb zwischen formaler und informaler Führung.

Formale Führung

Merke

Hier klicken zum AusklappenBei der formalen Führung stattet die übergeordnete Instanz die Führungsperson mit Weisungsbefugnissen aus, die zuvor schriftlich festgelegt wurden. 

Die Frage die sich die Führungsperson zu stellen hat: Welche Weisungsbefugnisse habe ich und wie setze ich diese optimal um?

Die Weisungsbefugnisse basieren bei der formalen Führung auf der Positionsmacht. Die Führungsperson kann zur Zielerreichung gegenüber Dritten Belohnungen und Sanktionen erteilen.

Informale Führung

Merke

Hier klicken zum AusklappenBei der informalen Führung wird die Führungsperson von einer Gruppe mit Weisungsbefugnissen ausgestattet, ohne dass diese schriftlich formuliert werden.

Auch hier muss sich die Führungsperson die Frage stellen: Wie gehe ich mit den Weisungsbefugnissen um, die mir die Gruppe erteilt hat?

Die Weisungsbefugnisse der informalen Führung basieren auf der Personenmacht. Die Führungsperson kann weder belohnen noch bestrafen, um Ziele zu erreichen. Viel mehr zeichnet sie sich durch Expertenwissen, Charisma oder Identifikation aus und kann so seine Ziele erreichen. 

Merke

Hier klicken zum AusklappenSowohl Positionsmacht als auch Personenmacht bedienen sich aller Ressourcen, die eine Verhaltensbeeinflussung der Mitarbeiter durch die Führungskraft fördern. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Machtgrundlage.