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Betrachtet man die Führung als reinen Prozess, so zeichnet sich dieser durch gegenseitige Verhaltensbeeinflussung aus. Dabei spielt die wechselseitige Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitern eine entscheidende Rolle.
Generell sind alle Hierarchieebenen eines Unternehmens von diesem Prozess betroffen.
Merke
Die nachfolgende Grafik soll dir diesen Sachverhalt nochmals verdeutlichen:
In der Fachliteratur unterscheidet man deshalb zwischen formaler und informaler Führung.
Formale Führung
Merke
Die Frage die sich die Führungsperson zu stellen hat: Welche Weisungsbefugnisse habe ich und wie setze ich diese optimal um?
Die Weisungsbefugnisse basieren bei der formalen Führung auf der Positionsmacht. Die Führungsperson kann zur Zielerreichung gegenüber Dritten Belohnungen und Sanktionen erteilen.
Informale Führung
Merke
Auch hier muss sich die Führungsperson die Frage stellen: Wie gehe ich mit den Weisungsbefugnissen um, die mir die Gruppe erteilt hat?
Die Weisungsbefugnisse der informalen Führung basieren auf der Personenmacht. Die Führungsperson kann weder belohnen noch bestrafen, um Ziele zu erreichen. Viel mehr zeichnet sie sich durch Expertenwissen, Charisma oder Identifikation aus und kann so seine Ziele erreichen.
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