Im Verlauf der Jahre haben Wirtschaftswissenschaftler strategische Grundsätze formuliert, die bei der Bestimmung von Strategieinhalten berücksichtigt werden sollten.
Methode
- Einfachheit: Die Strategie sollte einfach gehalten sein und nicht unzählige Erfolgsvariablen enthalten.
- Konzentration der Kräfte aus unternehmensinnenwelt und -außenwelt: Vorliegende Stärken sollten entscheidend für die Entwicklung von Strategieinhalten genutzt werden.
- Optimierung des Ressourcenpotenzials: Bestehende Stärken sollten vertieft und neue Stärken aufgebaut werden. Schwächen sollten hingegen reduziert und wenn möglich gänzlich behoben werden.
- Erkennen von Umwelt- und Marktchancen: Die Strategieinhalte sind umso vielversprechender, je besser Umwelt- und Marktchancen richtig erkannt und genutzt werden.
- Geschickte Innovationen: Oft hilft die Entwicklung neuer Ideen und Ansätze, um Marktvorteile zu erzeugen und Strategien zum Erfolg zu führen.
- Aufbau und Nutzung von Synergiepotentialen: Die Beteiligung von Experten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen bei der Entwicklung von Strategieinhalten schafft neue Ideen und kann Lösungen in Problemthemen hervorbringen.
- Risikostreuungen: Eine einseitige Ausrichtung von Strategieinhalten kann gravierende Folgen haben. Um das Gesamtrisiko zu reduzieren, sollten mehrere Ansätze verfolgt werden.
- Abstimmung von Zielen und Mitteln: Ziele sollten immer realistisch ausgelegt sein und mit den verfügbaren Ressourcen umgesetzt werden können.
- Koalitionsmöglichkeiten: Strategische Allianzen mit der Unternehmensumwelt erhöhen die Erfolgschancen einer Strategie.
Merke
Nicht immer können alle strategischen Grundsätze berücksichtigt werden, dennoch eignen sie sich gut als Richtlinien für eine optimale Erarbeitung von Strategieinhalten sowie deren erfolgreiche Umsetzung.
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