Die Werkstofftechnik ist eine Wissenschaft, die sich der Untersuchung des Aufbaus, der physikalischen und mechanischen Eigenschaften sowie der Wechselwirkungen und der Einsatzmöglichkeiten von Werkstoffen widmet. Im Rahmen dieses Kurses werden alle für eine Klausur relevanten Themen ausführlich behandelt und auf einfache, jedoch effektive Weise aufbereitet.
Obwohl die Nutzung von Werkstoffen bereits seit tausenden Jahren vollzogen wird, hat diese erst mit Beginn des 20. Jahrhundert im Rahmen der immer weiter fortschreitenden Industrialisierung eine differenziertere Bedeutung erfahren. So konnte erst 1912 die kristalline Struktur von Metallen mit Hilfe von Röntgenstrahlung nachgewiesen werden. In den Nachfolgejahren war es dann auch möglich wichtige Vorgänge wie die plastische Verformung, die Texturbildung oder die Rekristallisation aufzuklären. Nicht zuletzt der ständig zunehmende Bedarf an Werkstoffen für Industrieprozesse war die Antriebsfeder für die Erforschung der Werkstoffe, welche sich heute auch grob unter dem Begriff Werkstofftechnik zusammenfassen lässt. Gerade in Bereichen des Maschinenbaus oder in der Architektur kann eine unzureichende Untersuchung und Auswahl geeigneter Werkstoffe zu schwerwiegenden Konsequenzen führen.
In diesem Eingangskapitel wird Ihnen der Einstieg in die Werkstofftechnik ermöglicht und in den anschließenden Kapiteln entsprechend vertieft.
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