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Durch das Einfügen von Festhaltungen gegen Verschieben und Verdrehen haben wir das System geometrisch bestimmt gemacht. Vor dem Einfügen der Festhaltungen war das Tragwerk also geometrisch unbestimmt.
Insgesamt ergibt sich nun also das geometrisch bestimmte Tragwerk wie folgt:
Nachdem die Festhaltungen im System angebracht sind, ist dieses geometrisch bestimmt.
Beispiel: Geometrisch bestimmtes System
Als Beispiel betrachten wir hier wieder das Tragwerk aus den beiden vorherigen Abschnitten:
Wir haben also für das obige System die drei Festhaltungen gegen Verschieben und sechs Festhaltungen gegen Verdrehen eingefügt. Fügen wir nun alle Festhaltungen in das System ein, so erhalten wir das geometrisch bestimmte System:
Hinweis
Voraussetzung für die Anwendung des Drehwinkelverfahrens ist es also den Grad der geometrischen Unbestimmtheit festzustellen und das gegebene System durch Einfügen von Festhaltungen in ein geometrisch bestimmtes Hauptsystem zu überführen.
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