Nachdem die Voraussetzungen für die Anwendung des Drehwinkelverfahrens vorliegen (geomtrisch bestimmtes System), können wir mit dem Drehwinkelverfahren beginnen.
Zunächst schauen wir uns die Vorzeichenkonvention des Drehwinkelverfahrens nochmals genauer an. Danach betrachten wir das geometrisch bestimmte System und tragen die Momentenlinie sowie die Stabendmomente (aus Tabellen) infolge äußerer Einwirkungen ein. Anschließend betrachten wir die Einheitssysteme und tragen für jedes Einheitssystem die Momentenlinie sowie die Stabendmomente infolge Knotendrehung oder Knotenverschiebung ein. Sind Knotenverschiebungen gegeben, so müssen zusätzlich die Festhaltekräfte sowohl im 0-System als auch in den Einheitssystemen berücksichtigt werden.
Es können dann die Gleichgewichtsbedingungen angewendet werden, um die unbekannten Knotendrehwinkel und Stabedrehwinkel zu bestimmen.
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