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Nachdem die Festhaltung gegen Verschieben eingfügt wurde, können wir in einem nächsten Schritt die Festhaltung oder auch Volleinspannung gegen Verdrehen einfügen, um die Verdrehung der Knoten zu unterbinden. Die Verdrehfesthaltung wird dort eingefügt, wo unbekannte Knotendrehwinkel auftreten.
Wir betrachten das Ausgangssystem nach Bestimmung der unbekannten Knotendrehwinkel (siehe Bestimmung der unbekannten Knotendrehwinkel).
Es werden genau dort Verdrehfesthaltungen (oder: Volleinspannung gegen Verdrehen) eingefügt, wo unbekannte Knotendrehwinkel gegeben sind:
Beispiel - Verdrehfesthaltung
Als weiteres Beispiel betrachten wir das bereits im vorherigen Abschnitt eingeführte Tragwerk:
Das Tragwerk bestitzt insgesamt 6 unbekannte Knotendrehwinkel (biegesteife Ecken), für welche weder das Moment noch die Verdrehung bekannt ist. Demnach müssen insgesamt 6 Verdrehfesthaltungen eingefügt werden.
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