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Fertigungslehre - CO2-Erstarrungsverfahren

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Fertigungslehre

CO2-Erstarrungsverfahren

Inhaltsverzeichnis

Das CO2-Erstarrungsverfahren eignet sich zur Herstellung von Kernen und für die allgemeine Formenherstellung. Dabei wird ein Formstoff verwendet, der zu 96 % aus Quarzsand und zu 3 - 5 % aus Binder besteht. Mit dieser Verfahrensart lassen sich besonders feste und haltbare Kerne sowie Formen herstellen und machen eine Trocknung im Ofen überflüssig. Ferner können hohe Maßgenauigkeiten erzeugt werden, da keine Wärme zugeführt werden muss, die einen Schwund oder ein Verziehen der Form verursachen würde.

Verfahrensablauf

Im ersten Schritt fertigt man eine Form an, anschließend fixiert man diese auf der Formstation und bläst CO2 unter geringem Überdruck in den Formstoff. Die Dauer des Aushärtens kann zwischen einigen Sekunden bis wenigen Minuten variieren. Der Formstoff härtet deswegen in CO2-Anwesenheit aus, weil Natriumsilikatbinder eingesetzt wird, der unter der Zugabe von Kohlendioxid zu Kieselsäure und Soda umgewandelt wird.

Merke

Hier klicken zum AusklappenKieselsäure hat die Eigenschaft, dass sie ähnlich wie Leim die Quarzkörner fest miteinander verbindet, wenn sie trocknet.

Merke

Hier klicken zum AusklappenDieses Verfahren eignet sich für kleine bis mittlere Formen.