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Bei der Gates-Gaudin-Schumann-Verteilung, kurz. GGS-Verteilung, handelt es sich um eine Potenzverteilung.
Potenzfunktion - GGS-Verteilung
Im Dispersitätsbereich $ 0 \le x \le x_{max} $ stellt man die Potenzverteilung durch nachfolgenden Approximationsfunktion dar:
Methode
Kennwerte: $ x_{max}$ = Lageparameter der Verteilung, $ m $ = Streuungsparameter der Verteilung.
Merke
$ x_{max} liegt dort wo der Durchgang 100 % entspricht. Um das Körnungsnetz der GGS-Verteilung einzuteilen, logarithmiert man die Gleichung:
$ ln (Q(x)) = m \cdot ln(x) - m \cdot ln(x_{max}) $
Merke
Fertigen wir nun ein Diagramm mit zwei logarthmischen Achsen an, so ergibt sich eine Gerade, die durch die Steigung $m$ und den Punkt ($ x_{max}|1,0$) eindeutig beschrieben wird. Wir tragen an den Achsen $ lg Q $ über $ lg x $ auf. Auf diese Weise oder durch Auftragen der Wertepaare ($ x_i ; Q_{3; i} $) im doppeltlogarithmischen Netz (Potenznetz) können wir genau nachprüfen, ob die Partikelgrößenverteilung eines gegebenen Partikelkollektivs im Intervall ausreichend genau durch den Potenzansatz wiedergegeben wird.
Dichtefunktion - GGS-Verteilung
Nehmen wir nun die Potenzfunktion und leiten diese ab, so erhalten wir die Dichtefunktion
Methode
Merke
Trägt man die Funktion auf, so fällt ins Auge, dass die häufigste Partikelgröße und die größte auftretende Partikelgröße miteinander übereinstimmen.
Hinweis
Dieser Fall liegt in der Verfahrenstechnik bei Produkten vor, die mit Brechern mit einer bestimmten Spaltweite grob zerkleinert werden.
Im kommenden Kurstext betrachten wir ausführlich die RRSB-Funktion.
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