Bei der Feinbewertung beginnt man zuerst damit Bewertungskriterien aufzustellen anhand derer man bewertet. Anschließend gewichtet man diese Kriterien. Um eine erfolgreiche Gewichtung durchführen zu können, bedient man sich verschiedener Methoden wie
- dem einfachen Dual-Vergleich,
- dem differenzierten Dual-Vergleich,
- die Gewichtung bei einer hierarchischen Struktur, oder
- die Eigenvektormethode.
Ist die Gewichtung abgeschlossen, ermittelt man für jede Alternative und jedes Kriterium Merkmale und bestimmt Maßzahlen. Im Anschluss daran legt man für jede Alternative und jedes Kriterium Wertungszahlen und Wertigkeiten fest und berechnet diese für jede Alternative. Auch hier kann man sich verschiedener Methoden zur Berechnung der Wertigkeiten bedienen. Einige davon sind nachfolgend genannt:
- das gewichtete Produktmodell,
- die VDI-Richtlinie 2225,
- der Multiplicative Analytic Hierarchy Process (MAHP),
- Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution (TOPSIS) und,
- die Nutzwertanalyse,
Den Abschluss der Feinbewertung stellt die visuelle Präsentation der Bewertungsergebnisse und im Vorfeld deren Überprüfung dar. Methoden die eine ordentliche Überprüfung der Bewertungsergebnisse gewährleisten sind die Sensivitätsanalyse und die Plausibilitätsprüfung.
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