Inhaltsverzeichnis
In diesem Kurstext werden wir uns der Funktions-Kosten-Analyse zu. Im Vorfeld gilt es jedoch noch ein paar Begrifflichkeiten zu klären.
- Funktionskosten sind laut Definition: die einer Funktion zugeordneten Anteile der Kosten eines Funktionsträgers
- Funktionsträger: Unter Funktionsträger versteht man im Rahmen der Funktions-Kosten-Analyse Gegebenheiten, die Funktionen realisieren.
- Problemfall Erstentwicklung: Liegt eine Erstentwicklung eines Objekts vor, so wäre es falsch von einer Funktions-Kosten-Analyse zu sprechen, denn diese kann nur für existierende Objekte mit Optimierungsbedarf angewendet werden.
Ablauf der Funktions-Kosten-Analyse
Gehen wir aber nun davon aus, dass das Objekt exisistiert und optimiert werden soll, so erstellt man die Funktions-Kosten-Analyse in drei Schritten:
1. Schritt: Man wählt die zu bewertenden Funktionen aus.
2. Schritt: Man weist den Funktionen an den Bauteilen des Objekts Anteile zu.
3. Schritt: Man berechnet die Kostenanteile der jeweiligen Funktionen in Bezug auf die Gesamtkosten.
Merke
Funktionstypen
Die Einteilung in einen der beiden Funktionstypen kann mit Hilfe der nachfolgenden Ungleichungen erfolgen:
Methode
Methode
Merke
In der nachfolgenden Abbildung sehen Sie typische (imaginäre) Funktionen eines Bauteils und deren Einordnung in potentialbehaftete Funktionen und kostentreibende Funktionen. Die gestrichelte Linie kennzeichnet den Übergang zwischen beiden Bereichen.
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