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Nun wird der Frage nachgegangen, wie sich die Berechnung ändert, sobald es sich nicht mehr um eine Vollwelle, sondern um eine Hohlwelle mit einem Kreisringquerschnitt handelt.
Merke
Die besagte Änderung des polaren Flächenträgheitsmoments äußert sich dann durch:
Methode
$\ I_P = \frac{\pi(r_a^4 - r_i^4)}{2}$ Polares Flächenträgheitsmoment
Wobei $r_a$ den Außenradius und $r_i$ den Innenradius des Rohrs darstellt.
[Zum Vergleich: Das polare Flächenträgheitsmoment der Vollwelle hatte die Form: $I_P = \frac{\pi r^4}{2}$].
Merke
Es gilt für die maximale Schubspannung entsprechend:
Methode
$\tau_{max} = \tau_{(r=r_a)} = \frac{M_T}{I_P}r_a = \frac{MT}{WT}$ Maximale Schubspannung
Abschließend muss noch die Gleichung für das Widerstandsmoment $ W_T $ aufgestellt werden. Diese wird entsprechend der Änderung des polaren Flächenträgheitsmoments angepasst zu:
Methode
$ W_T = \frac{\pi (r_a^4 - r_i^4)}{2r_a}$ Widerstandsmoment
Dünnwandige kreisförmige Hohlwellen
Es sind noch die dünnwandigen kreisförmigen Querschnitte zu betrachten. Hier gilt h << r:
Methode
$\tau_{max} = \tau_{(r=r_m)} = \frac{M_T}{I_P}r_m = \frac{MT}{WT}$ maximale Schubspannung
mit
$I_P = 2 \pi r_m^3 \cdot h$
$W_T = 2 \pi r_m^2 \cdot h$
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