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Im hexagonalen System werden die Indizes der Richtungen und der Ebenen mit vier Ziffern beschrieben. Zu den bekannten Indizes $ u, v, w $ kommt bei den Gitterrichtungen das Indize $ t$ hinzu und bei Gitterebenen werden die Indizes $ h, k, l $ durch das Indize $ i$ ergänzt. Der Vorteil liegt hierbei in der besseren Darstellung der Symmetrie des Gitters.
Die Sortierung der Indizes ist wie folgt: $ [uvtw]$ und $[hkil]$
Bestimmung der Richtungsindizes
- Im ersten Schritt wird, wie in anderen Systeme, ein Richtungsvektor durch den Koordinatenursprung gelegt und bis zur nächsten Ecke einer Elementarzelle verlängert.
- Im nächsten Schritt werden die in Gitterparametern gezählten Projektionen des Pfeils auf den Achsen $ a, b, d$ als Zahlen $ u, v, w $ abgelesen. Die Projektion auf der Achse $ c $ wird hingegen nicht abgelesen.
- Jetzt ist es möglich aus den Werten $ u, v, w $ die vier Ziffern$ h,k,i $ und $ l $ zu berechnen
$ h = 2 u - v $
$ k = 2 v - u $
$ l = 3 w $
$ i = - (u + v) = - (h + k ) $
- Abschließend dividiert man die Ziffern durch den größten gemeinsamen Teiler und setzt sie in der Reihenfolge $ hkil $ in eckige Klammern.
- Somit sind die Richtungsindizes $ [hkil]$
Bestimmung der Indizes der Ebene
- Bei der Bestimmung der Ebenenindizes sind die Indizes wieder teilerfremde Reziprokwerte der Ebenenschnittpunkte mit den jeweiligen Achsen a,b,c,d. Ansonsten ist der Bestimmungsablauf wie gehabt.
- Auch hier gilt die Bedingung: $ i = - (u + v) = - (h + k ) $
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