Inhaltsverzeichnis
Hexagonale Gitter - Basics
Hexagonale Gitter kommen besonders in metallischen Werkstoffen vor und haben lediglich eine Erscheinungsform:
- Einfach hexagonal/ hexagonal primitiv
Die Besonderheit dieser Gitterart liegt in der Geometrie:
- $\ a = a_1 = a_2 \not= c \ \ $ unterschiedliche Kantenlängen
- $\alpha = \beta = 90° , \gamma = 120° \ \ $ unterschiedliche Winkel
Der Körper ist ein rechtwinkliges Prisma mit einer sechseckigen Grundfläche und Deckfläche. Zwischen diesen beiden Flächen befinden sich mittig jeweils weitere Metallionen.
Hexagonales primitives Gitter
Hexagonale primitive Gitter liegen ebenfalls in reinen Metallen nicht direkt vor, sondern immer nur in Verbindungen. Im Raumgitter einer hexagonal primitiven Elementarzelle befindet sich $ 12 \cdot \frac{1}{6} + 2 \cdot \frac{1}{2} = 3 $ Atome. Diese Gitterart stellt die insgesamt dichteste Packungsart für Atome dar. Die Ursache liegt darin, dass zwei hexagonal primitive Gitter ineinander gestellt werden. Dies hat zur Folge, dass bei dieser Anordnung der freie Raum zwischen den Atomen minimal wird.
Typische Vertreter für hexagonal primitive Gitter
Cadmium, Magnesium, Titan und Zink.
Merke
Metalle mit einem hexagonalem Gitteraufbau besitzen eine sehr geringe Umformbarkeit.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Kubische Gitter
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Kubische Gitter (Aufbau fester Phasen) aus unserem Online-Kurs Werkstofftechnik 1 interessant.
-
Bezeichnung von Nichteisenmetallen
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Bezeichnung von Nichteisenmetallen (Werkstoffbezeichnung) aus unserem Online-Kurs Werkstofftechnik 2 interessant.