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Von einem Konstruktionswerkstoff erwartet man grundsätzlich, dass er eine bestimmte Festigkeit aufweist. Übersteigt eine mechanische Beanspruchung nun den Grenzfestigkeitswert, so kommt es zu Verformungen. In manchen Fällen, wie der Formgebung ist dies erwünscht und anderen Fällen, wie der Statik hingegen nicht.
Stadien der Verformung
Anhand der Krafteinwirkung von außen und den damit verbundenen Formänderungen der festen Körpers können drei Stadien unterschieden werden:
- reversible Verformung, bei der die Formänderungen unmittelbar mit der Krafteinwirkung auftreten und nach Beendigung der Krafteinwirkung direkt wieder verschwinden. Hierbei erhält der Körper wieder seine ursprünglich Form zurück.
- irreversible Verformung, bei der die Formänderungen unmittelbar mit der Krafteinwirkung auftreten und nach Beendigung der Krafteinwirkung nicht wieder verschwinden.
- Bruch, in Folge der Krafteinwirkung kommt es zu einer Trennung des Werkstoffs im makroskopischen Bereich und letztlich zum Werkstoffversagen. Je nach Werkstoffstruktur kann der Bruch im Anschluss an eine reversible oder irreversible Verformung auftreten.
Hinweis
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