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Dieses Verfahren arbeitet wie der Formguss mit verlorenen Formen und Modellen. Der Unterschied besteht hierbei in der Herstellung der Modelle, die eine metallische Urform voraussetzt.
Herstellung der Form
Das Material, aus dem das Modell besteht, ist zumeist Wachs oder Kunststoff. Dieses Modell wird in eine flüssige Formmasse getaucht, die einen ethylsilikatischen Binder beinhaltet. Anschließend geschieht folgendes:
- Besanden der Formmasse $\Longrightarrow $
- Formmasse geliert durch Zusatz $\Longrightarrow $
- Modell wird fein überzogen $\Longrightarrow $
- Einsetzen des veränderten Wachsmodells in Formkasten $\Longrightarrow $
- hinterschütten der Form mit Sand zur Stabilisierung $\Longrightarrow $
- Trocknung der Form über mehrere Tage hinweg $\Longrightarrow $
- Entfernen des Modells aus Form durch Schmelzen oder Verdampfen $\Longrightarrow $
- gewonnene Gießform bei 1100 °C brennen [mehrere Stunden] $\Longrightarrow $
- Ist die Form abgekühlt, kann mit dem Gießen begonnen werden.
Bewertung des Verfahrens
Durch die Keramik werden keine gasförmigen Stoffe abgespalten, weshalb man Gussstücke erhält, die frei von Poren sind. Daher lassen sich auch besonders komplizierte Gussstücke herstellen. Zudem ist eine hohe Maßgenauigkeit gewährleistet, weshalb man das Ausschmelzverfahren auch oft als Feinguss bezeichnet
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