Möchte man die Vergleichsspannung bei einer Schweißnaht ermitteln, so sollte grundsätzlich beachtet werden, dass zwei- oder dreidimensionale Spannungszustände vorherrschen. Diese müssen beim Festigkeitsnachweis von kritischen Bauteilen berücksichtigt werden. Im Maschinenbau können diese Spannungen meist vernachlässigt werden und man erzeugt nach der Gestaltänderungsenergiehypothese nachfolgende Ungleichung:
Methode
Liegen in einer Schweißnaht unterschiedliche Spannungen vor, so sind zunächst die Normal- und die Tangentialspannungen einzeln zu bestimmen und anschließend über diese Gleichung miteinander zu verknüpfen.
Die Vorschriften zur Festlegung des Werts der zulässigen Spannungen ergibt sich dabei auch nachfolgenden Kriterien:
- Ausführungsklasse der Schweißverbindung (I, II, III)
- Form der Naht
- Kerbwirkung
- und Art der Belastung
Besonders im Stahlbau und Kranbau orientiert man sich an den obigen Einflussfaktoren.
Merke
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