Nach der Kettenstruktur (Reihenschaltung) betrachten wir nun eine Parallelstruktur. Bei dieser Parallelstruktur bleibt das Eingangssignal trotz Aufteilung gleichwertig. Die parallelverlaufenden Übertragungsfaktoren werden anschließend aufaddiert und ergeben somit das Ausgangssignal.
In der nächsten Abbildung siehst du eine typische Parallelstruktur, wie sie auch häufig in der Elektrotechnik auftritt:
Wie du siehst, sind die Vorzeichen in der Abbildung unterschiedlich. Zwei der drei Eingangsgrößen sind am Summationspunkt negativ und müssen dementsprechend berücksichtigt werden.
Merke
Merke
Wieder stellen wir die Vereinfachung der Parallelstruktur im Signalflussplan dar:
Methode
Vereinfachung 1: Bei einer Kettenstruktur lassen sich alle Übertragungsblöcke durch Multiplikation zu einem Übertragungsblock zusammenfassen.
Vereinfachung 2: Bei einer Parallelstruktur lassen sich alle Übertragungsblöcke durch Summation zu einem Übertragungsblock zusammenfassen.
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